Luftaufnahme von Reiskirchen

Ölleckage bei der Kindertagestätte in Bersrod

Bericht wird laufend aktualisiert!

Reiskirchen. Im Zuge einer Fehlersuche bei der immer wieder ausfallenden Heizungsanlage der Kita Bersrod, wurde auch der Erdöltank im Außengelände der Kita in die Fehlersuche miteinbezogen. Durch umsichtige Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde Reiskirchen konnte bei der Freilegung des Domschachtes eine Kontamination des Erdreiches mit Heizöl festgestellt werden.  

 Aufgrund dieses Fundes wurden die Freilegungsarbeiten sofort eingestellt und unverzüglich die Untere Wasserbehörde des Landkreises Gießen, eine Fachfirma sowie ein unabhängiger Gutachter eingeschaltet, um den Schadensumfang zu ermitteln und die Schadensursache ausfindig zu machen. Ebenso wurde der Außenbereich für die Kinder gesperrt.

Durch die Arbeiten kommt es daher derzeit zu Einschränkungen im Betrieb der Kindertagesstätte. Um die notwendigen Erdarbeiten durchzuführen ist die Sperrung und der vorübergehende Rückbau der Fluchttreppe aus dem Obergeschoss des Gebäudes, in dem sich der Bewegungsraum der Kindertagesstätte befindet, erforderlich, sodass eine Nutzung des Turnraumes derzeit nicht möglich ist. Eine komplette Sperrung des Kita-Außengeländes für die durchzuführenden Erdarbeiten ist ebenfalls unausweichlich.

 Der Betrieb der Kindertagesstätte und der damit verbundene Besuch der Kinder ist derzeit gewährleistet.

Eine Gesundheitsgefährdung und konkrete weitere Umweltgefährdung konnte durch das Eingreifen aller Spezialkräfte, incl. der Freiwilligen Feuerwehr Reiskirchen, verhindert werden. Ebenfalls möchten wir noch darauf hinweisen, dass durch das ausgetretene Heizöl eine Geruchsbelästigung auftreten kann.

Weiter kann es durch Öldämpfe in dem Kanalnetz ebenfalls zu Geruchsbelästigungen in den angrenzenden Ortsstraßen kommen. Sofern sich diese Geruchsbelästigung nicht auflöst, ist eine Spülung des angrenzenden Kanal-Netzes vorgesehen.

 Die Gemeinde Reiskirchen ist bestrebt, die Arbeiten zeitnah mit Unterstützung der Unteren Wasserbehörde und den Spezialfirmen durchzuführen und den Schaden schnellstens aber auch sorgsam zu beseitigen, damit der geregelte Kindergartenbetrieb wieder herstellt werden kann.

Diese Pressemitteilung wird stetig aktualisiert!