Luftaufnahme von Reiskirchen

Städtebaulicher Vertrag unterzeichnet

Nächster Schritt zum Baugebiet „Alte Straße“

Reiskirchen. Ein wichtiges Projekt für die Entwicklung der Gemeinde Reiskirchen ist einen entscheidenden Schritt weiter: Für das Neubaugebiet „Alte Straße“ im Ortsteil Lindenstruth ist dieser Tage im Reiskirchener Rathaus der städtebauliche Vertrag unterzeichnet worden. Nach dem Beschluss des Vertrages durch die gemeindlichen Gremien im September ist dies nun der nächste Schritt hin zur Entwicklung des Gebietes. Besonders erfreut zeigte sich Bürgermeister Tobias Breidenbach über die Gründung der Grundstücksentwicklungsgesellschaft Lindenstruth eGbR durch die Firma INIKOM und das in Burkhardsfelden ansässige Unternehmen Grün + Scherer: „Durch die Projektentwicklungsgesellschaft profitieren alle Partner, vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger, denn so fließt noch mehr lokale Expertise in das Projekt und wir können die lokale Wertschöpfung steigern. Das freut mich als Bürgermeister natürlich doppelt.“

Die Projektpartner Heiner Geißler, Marco Morsch von der Firma INIKOM sowie Steffen Grün und Waldemar Scherer von Grün + Scherer heben ebenfalls die lokale Zusammenarbeit hervor: „Durch den Zusammenschluss in der Gesellschaft können wir unsere gemeinsamen Stärken aus den Bereichen Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von Baugebieten noch besser bündeln und somit eine zügige Weiterentwicklung des Neubaugebietes „Alte Straße“ gewährleisten.“

Geplant wird bereits seit dem Jahr 2019. Nach dem Ankauf der Flächen und verschiedenen Vorplanungen wurde 2023 die Vergabe der Entwicklung an die Firma INIKOM beschlossen. Momentan läuft die Offenlage der Planunterlagen im Rahmen des B-Plan Verfahrens bis 28.11.2025. Dies war notwendig geworden, da das Gebiet aufgrund planungsrechtlicher Vorgaben verkleinert werden musste. Der endgültige Satzungsbeschluss ist nun für den Februar 2026 vorgesehen. Parallel dazu laufen aber natürlich alle Vorbereitungen weiter, um dann eine zügige Erschließung vornehmen zu können. Entstehen sollen dann 32 Bauplätze, davon 9 für Mehrfamilienhäuser. Außerdem eine öffentliche Fläche, die im Eigentum der Gemeinde verbleibt und für einen Kindergarten vorgesehen ist. „Das“, so betont Reiskirchens Bürgermeister Tobias Breidenbach, „ist für die künftige Entwicklung des Angebotes an Kindergartenplätzen in unserer Gemeinde insgesamt sehr wichtig.“ Er, wie auch Heiner Geißler, loben die Arbeit der Reiskirchener Bauverwaltung. „Es waren und sind, auch bei schwierigen Sachverhalten und gerade vor dem Hintergrund der Verzögerungen, immer gute und konstruktive Gespräche mit der Gemeindeverwaltung gewesen, in deren Mittelpunkt die erfolgreiche Entwicklung des Gebietes stand“, so Geißler. Nach wie vor, betont Breidenbach, gebe es eine Interessentenliste für Bürgerinnen und Bürger aus Lindenstruth und der Gesamtgemeinde, die ein Baugrundstück suchen. Das zeige, dass der Bedarf an Wohnraum, aber auch Bauland, nach wie vor gegeben sei.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich bereits vorab bei der Fa. INIKOM zu melden.

Nach Satzungsbeschluss und Abschluss der Erschließungsplanung sollen die Arbeiten bereits im ersten Halbjahr 2026 beginnen. Das hoffen und wünschen sich alle Beteiligten, auch im Sinne der interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrags