Langjährige Kita-Leiterin vom Spatzennest kann stolz auf ihre Leistungen sein

 Weimar Verabschiedung 28.02.2023 fuer HP

Bildunterschrift von links: Bürgermeister Dietmar Kromm, Beate Weimer, Christian Müller vom Personalrat

Reiskirchen. Am 28. Februar 2023 war es soweit, die 63-jährige Beate Weimer wurde in einem feierlichen Rahmen in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „43 Jahre waren sie unserer Gemeinde eine treue Pädagogin und haben rein rechnerisch 3.650 Spatzenkinder auf ihrem Weg zu Schulkindern begleitet, darauf können Sie stolz sein“ so Bürgermeister Dietmar Kromm in seiner Laudatio.

1980 habe sie als Anerkennungspraktikantin im Spatzennest ihre Karriere bei der Gemeinde Reiskirchen begonnen und bereits ein Jahr später mit Gelöbnis eine Gruppenleitung übernehmen dürfen. 1990 konnte sie sodann zur Co-Kita-Leiterin aufsteigen, die sie wiederum 10 Jahre später dann alleine übernahm und gleichzeitig Koordinatorin aller Kitas in Reiskirchen wurde. Ein lebenslanges Lernen und Weiterqualifizieren war ihr Credo – 2015 legte sie beim HSGB und Institut für Personal und Betriebswirtschaft ihre Kita-Zertifizierung „Führungskompetenz“ ab und war somit auch immer ein Vorbild für ihre Kolleginnen und Kollegen.

Ab 2016 war sie für insgesamt 5 Jahre im Personalrat tätig und konnte sich so für die Belange der Belegschaft bestens einsetzen. Über die Jahre betrachtet habe es Frau Weimer immer vortrefflich verstanden, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Eltern und insbesondere die Kinder bestens in die Abläufe einer Kindertagesstätte zu integrieren. Selbst wenn die Wogen einmal hochschlugen, habe sie Lösungen parat gehabt, so dass am Ende immer alle an einem Strang gezogen haben. „In der gemeindlichen Arbeit haben Sie eine Vorbildfunktion gelebt und wurden durch ihre Art und Weise, Dinge zu sehen und umzusetzen, allseits sehr geschätzt“ so Kromm. Besonders erwähnenswert ist, dass Frau Weimer in ihren 43 Jahren Arbeitsleben nur einen Arbeitgeber hatte – die Gemeinde Reiskirchen.

Heute hieße es nun „Auf Wiedersehen“ zu sagen, was ernst gemeint sei, Frau Weimer sei herzlich eingeladen, gerne mal wieder an der nun „alten“ Arbeitsstätte vorbei zu schauen, so der Bürgermeister abschließend. Die Kinder und Erzieherinnen und Erzieher ließen es sich nicht nehmen, durch verschiedene Liedbeiträge ihr den Abschied etwas zu versüßen.